Urs Leimgruber reeds
Christy Doran electric guitar, devices
Bobby Burri double bass, devices
Fredy Studer drums, percussion
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IMPROVISING MEETS INSTANT COMPOSING
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Improvisation ist eine Haltung, erfordert Know How, lebt von Erfahrung. OM sind durchdrungen davon. Nach ihrer beispiellosen Karriere von 1972-1982 steht die Kultband seit 2006 wieder auf der Bühne. Heute nutzen OM die Improvisation als Instrument. Sie haben eine neue Spieltechnik entwickelt, mit der sie die Unmittelbarkeit dieses Instruments schärfen, ohne die Dramaturgie des Ganzen zu vernachlässigen.
Das klangliche und rhythmische Material von OM ist aufgrund der verschiedenen Erfahrungen der beteiligten Musiker über die Jahre noch umfassender geworden. Die Improvisation des Jazz, die Energie des Rock, die Klanglichkeit der zeitgenössischen Musik, der Noise des Experimentellen, aber auch Sounds und Space der Elektronik mischen sich in die musikalisch neu ausgerichtete OM-Textur.
Die Fusions-Energie aus dem Zusammenprall von Hendrix und Coltrane, aus der OM einmal entstanden sind, ist weiterhin am Glühen. Gleichzeitig hat der Wandlungsprozess der vier Musiker Platz gemacht für neuartige Klangbilder und Überraschungen, wie sie nur live entstehen können.
Von 1972-1982 gehörte OM zu den grossen Impro-Jazz-Rock-Bands Europas. „electric jazz free music“ war das Powersignet dieser Jahre. Nach einer Pause von 25 Jahren traten Christy Doran, Urs Leimgruber, Bobby Burri und Fredy Studer 2006 im KKL Luzern erstmals wieder gemeinsam als OM auf die Bühne: Mit ungebrochener Vitalität, reich an neuen Erfahrungen, aber auch subtiler und heftiger denn je.
Seit ihrem Relaunch haben OM mit sporadischen Auftritten an ausgewählten Spielorten ihre Musik weiter entwickelt. Sie sind keine Reunion-Band, die es nochmals wissen will. Sie spielen, weil sie etwas zu sagen haben und neugierig aufeinander sind. Über all die Jahrzehnte sind sie Freunde geblieben. Die Chemie stimmt. Gleichzeitig bringt jeder von ihnen soviel an neuen Erfahrungen in die Band mit ein, dass eine Auffrischung des Gewesenen gar keinen Platz hat. Lieber spielen sie, was erst noch kommt.
Auszeichnungen
2003 erhält OM den Kunstpreis der Stadt Luzern. „OM WITH DOM UM ROMAO“ Japo 60022 / ECM „Die 100 besten Jazz-Alben aller Zeiten“, Rolling Stone Magazine.
Presse
Kritiken
The Swiss improvised music scene is often unfairly overlooked